Die DEGEMED hat einen Orientierungsleitfaden „Vermeidung von Korruption im Gesundheitswesen – Compliance in der medizinischen Rehabilitation“ veröffent­licht und bei der Mitgliederversammlung am 9. November 2016 in Berlin erstmals vorgestellt.

„Korruption im Gesundheitswesen ist ein Thema, das wir sehr ernst nehmen“, sagt Dr. Constanze Schaal, Vorstandsvorsitzende der DEGEMED, anlässlich der Veröffentlichung. „Wir als DEGEMED sprechen uns gegen jede Form korrupten Ver­haltens aus. Daher be­grüßen wir auch das im Juni 2016 in Kraft getretene Gesetz zur Bekämp­fung von Korruption im Gesundheitswesen.“

Was bedeutet das Gesetz für die Rehabilitationsbranche? Darüber informiert die DEGEMED in ihrem Orientierungsleitfaden und zeigt Korruptions­fallen anhand von Beispielen aus der Rehapraxis auf.

„Es ist die zentrale Verantwortung der Leitungsebene, transparente Strukturen und rechtskonformes Verhalten zu stärken. Nur so gibt man Mitarbeitern Rechts­sicher­heit und schafft Vertrauen gegenüber Patienten und Versorgungspartnern. Mit unserem Leit­faden möchten wir Führungskräfte in Rehabilitationseinrichtungen für dieses kom­plexe Thema sensibilisieren und bei der Etablierung einer Compliance-Kultur unterstüt­zen.“, betont die Vorsitzende der DEGEMED.

Der Orientierungsleitfaden ist der erste speziell auf die medizini­sche Rehabilitation zugeschnittene Leitfaden. Mitglieder der DEGEMED erhalten ihn auf Anfrage kosten­los. Nichtmitglieder zahlen eine Schutzgebühr von 10 Euro.

Neben dem Orientierungsleitfaden bietet die DEGEMED regelmäßig Seminare zum Thema Korruption und Compliance an.

Pressemitteilung (PDF)