Am gestrigen Abend feierte die DEGEMED ihren 20-jährigen Geburtstag mit einer Festveranstaltung. Die „Hörsaalruine“ des Berliner Medizinhistorischen Museums der Charité bot dafür einen eindrucksvollen Rahmen.

Dr. Constanze Schaal, Vorstandsvorsitzende der DEGEMED, unterstrich in ihrer Rede die Aktualität der bei der Gründung der DEGEMED definierten Ziele: „Insbesondere drei Ziele, die schon damals bei der Ausarbeitung der Satzung zentral waren, stehen auch heute noch im Fokus: Die Sicherung des Stellenwerts der qualifizierten Reha mit einem klaren Bekenntnis zur Qualität als Markenkern, die Anerkennung der medizinischen Reha als gleichwertige Versorgungsform und die Interessenvertretung nach außen, vor allem auch im politischen Bereich.“ Schaal dankte allen, die sich über die Jahre in der DEGEMED engagiert haben: „Ohne Ihr Fachwissen und Ihren Einsatz wäre die kontinuierliche Entwicklung der DEGEMED zu einer starken Stimme für die Reha in Deutschland nicht denkbar gewesen.“

Hans-Ludwig Flecken, Leiter der Abteilung IV (Sozialversicherung, Alterssicherung) des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS), würdigte für die Bundesregierung die  Entwicklung und das heutige Profil der DEGEMED: „Das Wachstums- und Beschäftigungsförderungsgesetz bedeutete in den 90er Jahren für die Rehabilitation in Deutschland einen gravierenden Einschnitt. Die Gründung der DEGEMED 1997 in Bonn war eine Reaktion darauf und Ausdruck der Absicht, der Rehabilitation eine Stimme in Politik und Öffentlichkeit zu geben. Das ist der DEGEMED gelungen! Seit 20 Jahren ist sie eine engagierte Vertreterin der Reha und gleichzeitig Pionierin und Marktführerin im Bereich der internen QM-Systeme.“

Brigitte Groß, Direktorin der DRV Bund, dankte in ihrem Grußwort der DEGEMED für die lange und vertrauensvolle Zusammenarbeit: „Für die Rentenversicherung ist die DEGEMED ein verlässlicher Partner bei der Entwicklung der Reha zum Wohle der Versicherten. Gemeinsam geht es darum, Inklusion mit Leben zu füllen, Menschen die Chance zu geben, dabei zu sein‘.“

Der Politikexperte Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte beschäftigte sich in seinem Festvortrag zum Thema „Demokratie-Erlebnisse: Wählen und Regieren in der Aufregungsdemokratie“ mit der Unberechenbarkeit aktueller Wahlentscheidungen. Sie sei ein wesentliches Phänomen in Europa und der Welt geworden und betreffe auch Deutschland. Korte ist Politikwissenschaftler an der Universität Duisburg-Essen und als Wahlexperte einer breiten Öffentlichkeit aus den Medien bekannt.

Bei Musik und Büffet klang der Abend in zwangloser Form bei interessanten Gesprächen und guter Stimmung aus.


 

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