Pflegepersonal-Stärkungs-Gesetz:

Referentenentwurf enttäuscht tausende Pflegekräfte in der Reha

Der Referentenentwurf der Bundesregierung ignoriert einen großen Teil der Pflegefachkräfte. In Deutschland gibt es ca. 1150 Reha-Kliniken, deren Pflegefachkräfte von der Bundesregierung keine Unterstützung erhalten. Hilfe kommt nur für Beschäftigte in der Altenpflege oder den Akutkrankenhäusern.

„Diese Benachteiligung ist für uns nicht nachvollziehbar. Unsere Pflegekräfte leisten tagtäglich harte Arbeit, um Rehabilitanden wieder leistungsfähig zu bekommen und in den Alltag zu integrieren. Wieso sie nicht von den Maßnahmen profitieren sollen, bleibt ein Geheimnis von Minister Spahn“, erklärt Dr. Constanze Schaal, Vorsitzende der DEGEMED.

Auch der erleichterte Zugang für pflegende Angehörige bleibt hinter den Erwartungen zurück. „Die im Koalitionsvertrag vorgesehene Direktverordnung von Reha-Leistungen für pflegende Angehörige wäre ein erster Schritt zur Unterstützung gewesen. Davon ist im Gesetzesentwurf nun keine Rede mehr. Da fehlte der Mut, Bürokratie zugunsten der Betroffenen abzubauen“, so Schaal abschließend.


Pressemitteilung als PDF-Download

Kontakt:

Livia Weidauer
Referentin Veranstaltungen
Tel.: 030 - 28 44 96 72
Fax. 030 - 28 44 97 70
l.weidauer@degemed.de