Die DEGEMED schafft Orientierung in der aktuellen Diskussion um die Zukunft der Krankenhausversorgung. Die Reha-Branche ist zwar nicht Gegenstand der Studie, doch untersucht diese den Kern der Krankenhausversorgung, mit der die medizinische Rehabilitation eng verknüpft ist.
Reha-Kliniken sind nicht Gegenstand der Studie „Zukunftsfähige Krankenhausversorgung“. Wenn dort von Kliniken die Rede ist, sind immer Krankenhäuser gemeint. Die medizinische Rehabilitation ist kein Teil der Krankenhauslandschaft, sie ist aber in vielfacher Hinsicht mit ihr verknüpft. Denn in zahlreichen Fällen erhalten Patienten, die im Krankenhaus behandelt wurden, direkt im Anschluss eine Reha.
Christof Lawall, Geschäftsführer der DEGEMED, stellt klar: „Reha-Kliniken sind keine Krankenhäuser!“ Die Studie liefere dennoch wichtige Impulse für die Diskussion über die zukünftige Versorgungsstruktur. „Die Studie und ihre Forderungen zielen auf den Kern der etablierten Krankenhauslandschaft, des mit weitem Abstand teuersten Versorgungsbereichs des deutschen Gesundheitswesens. Den Autoren geht es darum, die Qualität der Krankenhausversorgung zur verbessern. Die Reha-Kliniken unterstützen alle Diskussionen und Maßnahmen, die zu Qualitätsverbesserungen beitragen. Von einem höheren Qualitätsniveau profitieren wir alle.“
Wenn jedoch von einer Neuordnung der stationären Versorgung gesprochen wird, dann sollten auch die Potenziale der Reha-Kliniken einbezogen werden. Denn sie können mit ihrer hohen Behandlungsqualität Versorgungslücken in ländlichen und strukturschwachen Regionen schließen, wenn dort Versorgungsbedarf besteht.
Detaillierte Informationen finden Sie in unseren Fragen und Antworten zur Studie „Zukunftsfähige Krankenhausversorgung“ der Bertelsmann Stiftung aus Sicht der medizinischen Rehabilitation hier.
(Foto: adobe.stock.com, Tyler Olson)