Pressemitteilung

Reha-Wirtschaftstag 2022: Branche behauptet sich in der Krise

Wie können die hohen Energiekosten abgefedert werden? Hat die Pandemie die Rehabilitation verändert? Und wie begegnet die Reha-Branche dem Fachkräftemangel? Diese und andere Themen erörterten Vertreter der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Rehabilitation (DEGEMED), des Deutschen Krankenhausinstituts (DKI) und der Fachgruppe Rehabilitation des Verbands der Krankenhausdirektoren Deutschlands (VKD) auf dem Reha-Wirtschaftstag 2022. Der Branchen-Treffpunkt fand in diesem Jahr als hybride Veranstaltung im Hotel Novotel in Berlin und online statt.  

Christof Lawall, Geschäftsführer der DEGEMED, erläuterte zum Auftakt des Reha-Wirtschaftstages: „Aktuell liegt die größte Herausforderung der Branche in der Bewältigung der hohen Energiekosten. Es ist gut, dass der Gesetzgeber die besondere Situation der medizinischen Rehabilitation erkannt hat und Energiekostenhilfen plant. Wir hoffen sehr, dass die Pläne in Kürze durch den Bundestag gehen und auch zeitnah umgesetzt werden. Denn die Hilfen müssen schnell kommen, damit sie den Einrichtungen auch wirklich helfen“, so Christof Lawall zur aktuellen Situation.

Im ersten Themenblock fokussierten die Veranstalter die politischen Entwicklungen nach einem Jahr Ampelkoalition mit Rückblick und Ausblick für die Reha-Einrichtungen. Maßgebliche Erfolgsfaktoren zu aktuellen Handlungsfeldern wie Personalmanagement, Telematikinfrastruktur und Folgen der Pandemie zählten zu den Inhalten weiterer Themenfelder. Der Fachkräftemangel erfordert neue Personalkonzepte mit Maßnahmen zur Personalgewinnung und-bindung. Berufsbedingte Covid-19 Erkrankungen erfordern wiederum neue Zugänge und Konzepte bei den Leistungen der medizinischen Rehabilitation.

Gabriele Gumbrich, Geschäftsführerin des Deutschen Krankenhausinstituts: „Der Reha-Wirtschaftstag hat heute wieder gezeigt, dass die Wirtschaftlichkeit der Reha-Einrichtungen eine notwendige Voraussetzung für eine gute und flächendeckende Patientenversorgung ist,“ so Gabriele Gumbrich abschließend in einem Fazit zur Veranstaltung.

Hintergrund:
Der Reha-Wirtschaftstag wird seit acht Jahren jährlich vom Deutschen Krankenhausinstitut (DKI) veranstaltet. Kooperationspartner sind der VKD – Fachgruppe Reha und die DEGEMED. Bei diesem Branchentreffen diskutieren Vertreter von Leistungsanbietern aus ganz Deutschland mit gesetzlichen Rehabilitationsträgern und Fachexperten über die aktuellen Herausforderungen der Reha-Szene.

Die DEGEMED ist der Spitzenverband der medizinischen Rehabilitation. Sie setzt sich für die Interessen der stationären und ambulanten Rehabilitationseinrichtungen ein und ist offen für alle Betreibermodelle und Rechtsformen. Ihre Anliegen und Themen vertritt die DEGEMED gegenüber Politik, Leistungsträgern und Öffentlichkeit.

Foto: adobestock/HillLander

 

Kontakt:

Katharina Perl
Referentin Qualität

Tel.: 030 / 28 44 96-74
Fax: 030 / 28 44 96-70

k.perl@degemed.de

Auf dem Podium sitzen drei Frauen und ein Mann. Im Publikum viele Besucher

Der Reha-Deckel muss weg

DEGEMED-Dialog diskutiert mit Bundestagabgeordneten über die Ziele für Prävention und Reha im Koalitionsvertrag. Der Reha-Deckel muss weg, sagte Dr. Constanze Schaal, Vorstandsvorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Rehabilitation (DEGEMED) zum Auftakt des DEGEMED-Dialogs im Sana-Hotel in Berlin.

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Blick in einen gut gefüllten Hörsaal. Am Rednerpult ist schemenhaft ein Redner zu sehen.

Qualitätskongress von DEGEMED und FVS+ in Berlin

Dr. Thomas Klein (FVS+) und Christof Lawall (DEGEMED) führen auch in diesem Jahr wieder durch den gemeinsamen Qualitätskongress.  Dieser bietet den Teilnehmern einen Überblick zum aktuellen Stand im Bereich Public Reporting, zum Thema Nachhaltigkeit, Arbeits- und Fachkräftemangel.

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